Liebe Bienen- und Honigfreunde
Falko Heinrich - Hobbyimker
Das obige Bild zeigt das aktuelle Problem und gleichzeitig eine gute Lösung:
Während auf dem Land alle Felder und mögliche Trachtquellen längst abgeerntet sind und die Bienen quasi nur eine "Wüste" vorfinden, machen manche Landwirte doch den einen oder anderen Spagat mit Pflanzungen, die eben noch nicht so üblich und ertragreich sind. Oben das Sonnenblumenfeld im Hintergrund. Blühstreifen wären eine weitere Variante, den leeren Feldern auf dem Land etwas entgegen zu setzen. Phacelia, Ackerbohne oder Buchweizen sind z.B. weitere Möglichkeiten. Leider ist das in Sachsen noch nicht wirklich Inhalt der Agrarkultur.
Dem Imker bleibt als Ausweg die Stadt - blühende Landschaften sozusagen. Und außerdem sind die städtischen Pflanzungen relativ wenig Pestiziden ausgesetzt.
Die Bienen danken es uns mit wunderbarem Honig:
- dem hellen "Raps-Honig" - -natürlich vom Land :-)
- dem etwas dunkleren und schön nach Frühlingswiese riechenden Frühjahrsblütenhonig
- einem dunklen flüssigen Honig mit Karamellgeschmack - aus der Stadt
- Robinienhonig von meiner Bienenwanderung in den Spreewald. Das ist ein feiner glasklarer Honig, der besonders gut für Salat-Dressings oder zur Verfeinerung von Müsli & Co. geeignet ist.
- und den Lindenhonig --- den gibt es meist nur in der Stadt.
Probiert es aus!
Herzliche Grüße,
Falko Heinrich